Kühn sitzen die zehn holzverkleideten Kuben auf einer Bergkante und schauen über die raue Landschaft im unentdeckten Nordosten Spaniens. In Matarrana, einer Provinz Aragóns, haben zwei Architektinnen ihr eigenwilliges Zwölf-Zimmer-Hotel realisiert, das konsequent dem Grundsatz folgt „Weniger ist mehr“. Drei geschlossene Wände und ein Fenster – das aber über die gesamte vierte Fläche und mit atemberaubender Bergsicht. In den Zimmern: ein Sessel, ein Bett, eine Leselampe – aber alles handverlesen und von bester Qualität. Die nahe Kirche aus dem 14. Jahrhundert diente als programmatische Namenspatin: „Consolación“ heißt „Trost“.